Melden Sie sich bei akuter Gefahr bitte bei der Polizei unter der Rufnummer 110!
Hier einige hilfreiche Tipps:
- Melden Sie Hasskommentare der Staatsanwaltschaft!
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Wer Hassrede verbreitet, muss Konsequenzen spüren. Über die Prüfbitte geht das unkompliziert und schnell. Wenn es Ihnen schwerfällt, sich mit den Hasskommentaren auseinanderzusetzen, bitten Sie Kolleginnen oder Kollegen, die Beweissicherung für Sie zu übernehmen.
- Löschen Sie Hasskommentare erst nach Beweissicherung!
Zeigen Sie, dass Sie sexistische, volksverhetzende und andere diskriminierende Äußerungen nicht tolerieren und löschen Sie diese. Aber bitte erst, nachdem Sie Screenshots zur Beweissicherung gemacht haben.
- Handeln Sie überlegt!
Atmen Sie erst mal durch und reagieren Sie nicht überstürzt auf Hasskommentare. Sie müssen sich nicht rechtfertigen. Wenn Sie kontern oder gegenreden möchten, überlegen Sie sich (evtl. gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen) Ihre Kommunikationsstrategie.
- Reagieren Sie gelassen und bleiben Sie sich treu!
Bleiben Sie ruhig, respektvoll und sachlich. Lassen Sie sich nicht in Endlos-Diskussion verstricken. Formulieren Sie klar und deutlich. Ganz wichtig: Sie sind nicht verpflichtet, zu antworten!
- Priorisieren Sie!
Bedanken Sie sich allgemein für unterstützende Kommentare. Gehen Sie nur auf vernünftig verfasste und nicht anonyme Kommentare ein.
- Seien Sie einfallsreich!
Manchmal helfen Ironie und Humor. Humorvolle Anmerkungen können ausufernde Diskussionen beruhigen. Aber bitte nicht übertreiben!
Weitere Tipps zum Umgang mit Hass im Netz gibt es bei der Polizei Bayern und unter www.bayern-gegen-hass.de.
Scheuen Sie sich auch nicht professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen!
Es ist oft leichter gesagt als getan, Hassrede nicht als persönlichen Angriff zu empfinden. Achten Sie auf sich.
Eine erste Anlaufstelle für die Vermittlung von weiteren Hilfsangeboten bei einer psychischen Krise kann der Sozialpsychiatrische Dienst der Gesundheitsämter sein.